Die apokalyptischen Zustände verschlimmern sich. Die extraterrestrischen Seelen haben die menschlichen Körper der Kinder vollkommen unter Kontrolle, was sich auf erschreckende Weise äußert.

Rückblick:
Am Morgen erwacht die Mutter. Engelsgleich liegt ihre Tochter noch süß träumend neben ihr, während der Sohn ruhig und still in seinem Zimmer spielt.

Da heute keine Arbeit auf dem Plan steht, überlegt sie, wie die drei heute den immer noch sehr kalten, aber sonnigen Tag verbringen könnten.

Inmitten ihrer Gedanken spürt sie plötzlich zwei kleine Ärmchen um ihren Hals. Als sie aufblickt, schaut sie in wunderschöne, liebevolle braune Augen. Während eine ihr sehr bekannte Stimme ein wunderschönes „Guten Morgen, Mami, wie hast du geschlafen? Ich liebe dich!“ entgegenbringt, lächelt das gesamte Gesicht ihrer Tochter sie zauberhaft an. Liebe pur.

Kurz darauf springt das kleine Mädchen auf. Völlig entsetzt hat sie festgestellt, dass ihr Bruder zwar wach ist, der Mutter aber noch keinen Kaffee zubereitet hat. Sie stapft in sein Zimmer, schimpft ihn. Er befiehlt seiner Alexa, sich auszuschalten und läuft freudestrahlend zur Mutter, um sie ebenfalls sehr liebevoll mit Umarmung und Küsschen im neuen Tag zu begrüßen und ihr im Anschluss einen Kaffee zu machen. Das kleine Mädchen fragt, ob sie in der Zwischenzeit die Küche putzen dürfe und ist ob der positiven Antwort begeistert.
Irritation. Doch lange Zeit zum Hinterfragen bleibt nicht.

Bereits nach wenigen Schlucken des Kaffees wird der Mutter klar, dass alle Pläne für heute eher nichts werden. Ein Migräneanfall ist im Anmarsch.

Panisch, wie sie das durchstehen soll, macht sie sich auf die Suche nach ihren Tabletten. Kurz zögernd, ob sie erst mit den mittelstarken beginnen soll, greift sie zu der intensiv-Variante. Eine kurze Info an die Kinder, verschwinden beide im Kinderzimmer und lassen die Mutter allein.

Irritation.

Durch die Schmerzen und die Tablette geistig nicht anwesend, erkennt sie die Zeichen nicht und legt sich leidend auf die Couch.
Es dauert nicht lange und sie schläft in der Frischluft der geöffneten Balkontür ein.

Fast drei Stunden später wacht sie wieder auf. Die Kinder haben sie nicht nur schlafen lassen, sie haben sie auch zugedeckt und die Balkontür geschlossen.

Fast drei Stunden haben die Kinder friedlich miteinander gespielt, sich etwas zu essen gemacht und sich nicht gestritten. Dass das am gestrigen Tag wieder konfiszierte Tablet während dieser Zeit auf spurlose Weise aus der mütterlichen Obhut verschwunden ist, ignoriert die glückliche Mutter.

Vielmehr Sorgen macht sie sich, wo ihre echten Kinder sind, was mit ihnen passiert und ob sie sie jemals wieder in die Arme nehmen können wird.


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