Viel zu früh wacht die Mutter auf. Ein gleichmäßiges, leises Atmen neben ihr verrät, dass Gretel auch heute Nacht zu ihr ins Bett gekrochen kam. Sie schaut, ob das Mädchen zugedeckt ist und freut sich, als ein kleines Ärmchen schlaftrunken um sie gelegt wird.

Es ist eine Stunde vor Weckerklingeln, als die Mutter aufgibt, nochmals einzuschlafen.

Viele Dinge spuken in ihrem Kopf umher, an Schlaf ist nicht mehr zu denken.

Sie steht auf und geht duschen. Sanft weckt sie anschließend ihre Kinder. Der erste Schultag. Hänsel ist aufgeregt, Gretel freut sich.

Die Mutter freut sich ebenfalls, denn Hänsel äußerte de Wunsch, von seiner Mutter zur Schule gebracht und wieder abgeholt zu werden. Das macht sie gerne, weswegen kurze Zeit später die Oma vor der Tür steht und ihre Enkelin in den Kindergarten bringt.

Hänsel und seine Mutter fahren ebenfalls los. Der Junge ist aufgeregt, und fürchterlich müde. An der Schule angekommen, erwartet ihn bereits sein bester Freund aus Kindergartentagen. Die beiden sind in die gleiche Klasse eingeteilt worden. Doch während der Freund bereits wach ist, schläft Hänsel mit geöffneten Augen weiter.

Nachdem die Jungs sich ins Klassenzimmer begeben haben, radelt die Mutter heim. Sie hat noch etwas zu erledigen, bevor sie schon in drei Stunden wieder an der Schule erwartet wird.

Doch erst einmal benötiget sie einen weiteren Kaffee. Diesen trinkend trudelt tatsächlich die Antwort des Vaters über den Verbleib der Gretelschen Lieblingsmaske ein. Er hat sie nicht und selbstverständlich würde er sie niemals in den Müll schmeißen. Erklären, wie Gretel auf eine solch hanebüchene Idee kommt, kann er sich auch nicht.

Die Mutter versetzt das Handy in den Flugmodus und holt Hänsel ab. Aufgeregt erzählt er vom ersten Schultag, als die beiden es sich mit dem von ihm zubereiteten Mittagessen in der Sonne gemütlich machen.

Zusammen fahren sie später Gretel abholen. Und weiter zur Eisdiele. Spontan besuchen sie noch ein Geburtstagskind und verbringen dort den Nachmittag.

Abends sitzen sie gemeinsam auf dem Balkon und fteuen sich über den schönen Tag, den sie erlebt haben.

Die Kinder gehen ins Bett, die Mutter auf die Couch.


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