Es ist ruhig in den Kinderzimmern, als die Mutter aufwacht. Lediglich das Ticken der Uhr ist zu vernehmen, hin und wieder fährt ein Auto unter dem Fenster entlang. Es könnte sein, dass eine Geschichte abgespielt wird, sicher ist sich die Frau jedoch nicht.

Sie genießt die Ruhe. Allerdings währt sie nicht lange. Schon steckt Gretel ihren Kopf ins Zimmer der Mutter. Freudig, dass ihre Mama wach ist, kuschelt sich das Mädchen zu ihr.

Nur wenige Augenblicke später steht auch Hänsel am Bett seiner Mutter. Sie unterhalten sich kurz, machen Quatsch und albern herum. Zu gerne hätte die Mutter einen Kaffee, wie sie ihrem Nachwuchs mitteilt. Einen heißen, wie sie erklärt.

Hänsel freut sich, dass er daher raus ist und fordert seine Schwester auf, diese Aufgabe zu übernehmen. Mit einem inbrünstigen „oh man ey!“ schlendert das Mädchen zur Kaffeemaschine und drückt die Knöpfe zum mütterlichen Glück.

Im Anschluss verkriechen sich die beiden im Pubertier-Zimmer und schauen Kinderserien. Keiner der drei ist ambitioniert, trotz des schönen Wetters, die Wohnung zu verlassen.

Jeder genießt den Tag auf seine Art. Zwischendurch kuscheln sie wie verrückt und sind glücklich, dass sie einander haben.

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