Mitten in der Nacht wacht die Mutter auf. Obwohl sie müde ist, kann sie nicht mehr schlafen. Draußen ist es noch dunkel, neben ihr ist es ruhig, ebenso im Nachbarzimmer. Sie nimmt ihre Tochter in den Arm und schaltet eine Geschichte ein. Lange liegt sie so, bevor sie irgendwann wieder einschläft.

Stunden später wacht Gretel auf und kriecht aus dem Bett. Sie schließt die Tür, schnappt sich ihren vom Weihnachtsmann gebrachten Rucksack und spielt in Hänsels Zimmer Schule. Der Junge schläft indes weiter.

Anschließend kuschelt sich das Mädchen wieder zu ihrer Mama zurück, nimmt sie in den Arm und gibt ihr ein Küsschen. Davon wacht die Frau auf. Gemütlich lauschen sie gemeinsam Geschichten der blonden Hexe. Hänsel schläft.

Später machen es sich alle im Wohnzimmer gemütlich. Das Ungetüm ist ausgeschaltet und sie testen ausgiebig die neuen Spielsachen.

Anschließend kuscheln sie sich auf die Couch und sehen sich ein paar Sequenzen des Entertainers an, den die drei bald live sehen möchten. Sie lachen und haben Spaß.

Draußen fängt es an zu schneien. Aufgeregt laufen die Kinder auf den Balkon und wünschen sich ganz fest, dass der Schnee liegen bleibt. Dann wollen sie durch den Schnee rennen und am liebsten Schlitten fahren gehen.

Dazu kommt es aber nicht. Zum einen bleibt der Schnee nicht liegen und entpuppt sich mehr als Schneeregen, außerdem schläft die Mutter ein. Hänsel baut kurzerhand seine Autorennbahn auf und wird dabei tatkräftig von Boxengirl Gretel unterstützt. Auch, als die Mutter wieder aufwacht, wird sie von den Kindern ignoriert.

So sieht sie sich ein wenig Weihnachtsschnulze an, während die Kinder den Flur in eine Formel 1-Strecke umfunktioniert haben.

Den Abend werden die drei gemeinsam genießen und sich vielleicht früh ins Bett legen. Sie können noch weitere sechzehn Tage ausschlafen, mindestens, also vielleicht gehen sie auch nicht früh schlafen.


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