Freitag! Schon lange wurde dieser Wochentag nicht mehr so dermaßen sehnsüchtig erwartet wie in dieser Woche.

Die kleine Familie ist auch heute unglaublich müde. Aber diesen einen Tag schaffen sie auch noch.

Hänsel und seine Mutter verabreden sich zum Mittagessen. Darauf freuen sich beide. Danach ist der Junge mit einem Freund verabredet.

Die Mutter holt dann Gretel ab. Mit ihr ist zum Eis essen verabredet. Darauf freuen sich die beiden.

Nun aber sitzen sie beim Frühstück. Frühstück bedeutet für Hänsel ein Wasser, für Gretel einen Kakao und für die Mutter Kaffee. Im Laufe des Arbeitstages wird die Mutter noch etwa drei bis drölf Mal frühstücken.

Auf dem Weg zum Kindergarten, Mutter und Tochter sind mit dem Fahrrad unterwegs, werden sie nass. Die Mutter muss noch weiter zum Büro radeln. Doet angekommen, braucht sie einen Kaffee.

Anschließend versucht sie sich einen Überblick zu verschafffen. Es war eine komische Woche. Sie ist sehr froh, dass diese nun vorüber ist. Den heutigen Tag wird sie noch überstehen, bevor es ins Wochenende geht.

An diesem hofft sie, ausschlafen zu können. Sie ist so unendlich müde. Die Kinder ebenfalls.

Hänsel hat wieder das Mittagessen vorbereitet, als die Mutter, erneut pitschnass geworden, nach der Arbeit heim kommt. Er hatte so einen Hunger, dass er schon ohne sie gegessen hat. Während sie sich nun über die Nudeln hermacht, geht der Junge seine Nachmittagsplanung an. Zu seinem Kumpel möchte er. Soll er machen.

Die Mutter isst ihre Pasta, bevor sie Gretel abholt. Ein weiteres Mal möchte sie nicht nass werden, daher nimmt sie das Auto. Gretel ist ihr dafür sehr dankbar. Auch dafür, dass sie die Brotzeit mit ihren Freunden noch beenden durfte und die Mutter vor dem Gruppenraum auf sie gewartet hat.

Die beiden fahren heim. Sie unterhalten sich und freuen sich auf zwei freie Tage.

Daheim angekommen wird die Mutter magisch von der Kaffeemaschine angezogen. Ein doppelter muss her. Mit diesem legt sie sich zu Gretel auf die Couch.

Erst lauschen sie ein wenig Musik, gefolgt von Geschichten einer kleinen Hexe aus Neustadt. Diese kann Gretel bereits mitsprechen. Tut sie auch.

Sie sieht ihre Mutter an. Mit liebster Stimme fragt das Mädchen, ob sie ihre Schildkröten-Freunde gucken darf. Die Mutter überlegt kurz und bejaht die Frage.

So verbringen die Mädels den grauen Freitag-Nachmittag mit diversen Kinderserien, während Hänsel sich beim Bolzen austobt. Oder Monopoly spielt. Oder Risiko. Oder Fifa zockt. Einfach das Leben als prä-pubertärer Junge genießt.

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