Die Sonne scheint zum Fenster rein, als Gretel und die Mutter aufwachen. Hänsel ist soeben an ihnen vorbei geschlichen. Er hat Hunger, möchte sich Frühstück machen.

Die drei kuscheln sich zusammen und führen, ebenso wie schon am Vorabend, ein angenehmes Gespräch über ihre Sorgen, Ängste und Wünsche sowie zahlreiche Belanglosigkeiten. Alle drei lieben diese Augenblicke der absoluten Offenheit.

Glücklich sieht die Mutter ihren Kindern hinterher, als diese im Anschluss im Kinderzimmer verschwinden. Das Wetter ist schön, die Mutter jedoch noch nicht in der Lage aufzustehen. Daher beschließen die beiden, die Jalousie herunterzulassen und den Tag zu einem Kino-Tag zu machen. Im Kinderzimmer, damit die Mutter sich und ihre Schädelprellung auskurieren kann.

Später fährt Hänsel zu seinem Freund. Er musste seiner Mutter versprechen, nicht wieder unerlaubt in den See zu springen. Heute geht es für die Jungs in die andere Richtung, der Bolzplatz oder die BMX-Bahn sollen es werden.

Gretel kuschelt sich indes in die Höhle ihres Bruders und lacht begeistert über den Quatsch, den die sprechenden Schildkröten anstellen.

Die Mutter liegt mit pochendem Kopf auf der Couch und bezweifelt, dass eine Verabredung mit ihrem momentanen Lieblingsduo eine gute Idee ist. Für ein Hörbuch jedoch fehlt ihr die Lust.

Als Hänsel abends heimkommt, hat er seinen Schlüssel bei seinem Freund vergessen. Offenbar erwartet er ein Donnerwetter, das es aber nicht gibt. Er holt den Schlüssel morgen nach der Schule und das ist für die Mutter vollkommen ausreichend.

Gretel hingegen findet es gar nicht ausreichend, den ganzen Tag ferngesehen zu haben. Sie möchte noch weiter gucken. Dass morgen Kindergarten ist, interessiert sie nicht.

Die Mutter wiederum ist sehr interessiert daran, wer das Mädchen am nächsten Morgen zur Betreuung bringen wird.

In der Früh fragten die Kinder bei ihrem Vater an, ob er das übernimmt. Hänsel informiert seine Mutter, dass die Antwort erneut sehr enttäuschend ausgefallen ist. Der Vater müsse das wohl noch mit der Oma diskutieren.

Der Handyakku des enttäuschten Kindes ist leer, so dass die Mutter den genauen Wortlaut nicht nachlesen kann. Sie ist sich nicht sicher, ob sie sich darüber ärgern oder doch besser freuen soll.

Hänsel zeigt ihr den Chatverlauf. Nun ist sie sich sicher, dass sie es lieber nicht gewusst hätte. Auch der Junge blickt traurig drein. Es wird wohl wieder die Oma diese Aufgabe übernehmen müssen. Gretel ist ebenfalls traurig.

Die drei reden noch kurz über den Tag, bevor die Kinder anschließend ins Bett gehen. Hänsel lässt den intelligenten Lautsprecher ein Hörspiel starten, Gretel kuschelt sich auf ihre Matratze bei der Mutter.

Bier holt keiner mehr aus dem Kühlschrank. Muss die Mutter bei kaltem Koffein und ihrem geliebten Duo bleiben.

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