Ausgeschlafen wacht die Mutter auf. Mittags. Dennoch hat sie noch ausreichend Zeit für Kaffee, bevor sie aufstehen muss.

Es steht eine Geburtstagsfeier an. Eine kleine. Aber das macht dem Geburtstagskind nichts aus, solange es ausreichend Kuchen und Geschenke bekommt. An beidem mangelt es nicht.

Auch die Gäste dürfen ein Stück des Kuchens probieren, beim Spielen mit den Geschenken sieht das jedoch schon anders aus.

Dem Wunsch des nun Vierjährigen folgen die Gäste aber natürlich.

Mit viel Kaffee und Zucker im Bauch kommen die drei abends wieder nach Hause. Während die Kinder auf dem Weg noch müde waren, sind sie mit dem Aufschließen der Haustür wieder putzmunter.

Interessiert die Mutter jedoch nur wenig. Beide Kinder gehen am nächsten Tag wieder regulär in ihre Einrichtung, beide Kinder müssen am nächsten Morgen früh aufstehen, beide Kinder finden das doof.

Auch die Mutter freut sich nicht auf das frühe Aufstehen. Dass aber beide Kinder aufgeräumt sein werden, stimmt sie sehr positiv. Sie hat einiges zu erledigen, was sich ohne Kinder besser regeln lässt.

Wie lange das mit dem täglichen Besuch der Einrichtungen bleiben wird, wissen alle drei nicht. Wahrscheinlich weiß es niemand.

Für den Moment konzentrieren sie sich daher auf das Jetzt und wenn es sich morgen ändert, dann können sie immer noch umplanen und organisieren.

So schlüpfen alle in ihre Schlafanzüge, die Kinder putzen sich die Zähne und dann lassen sie gemeinsam den Abend ausklingen. Mit ein bisschen spielen, ein bisschen erzählen, ein bisschen kuscheln und ganz viel Lachen. Und einem erforderlichen Weckerstellen.


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