Es ist noch dunkel draußen, als Gretel und ihre Mutter von einem seltsamen Klopfgeräusch wach werden. Woher das Geräusch kmmmt, werden sie noch in Erfahrung bringen, wieder einschlafen werden sie jedoch ebenfalls nichten mehr.

Sie schalten den Fernseher ein und sehen sich eine Folge der schlauen Physiker ein.

Dabei stellt das Mädchen fest, dass die Jungs ja echt mega-super-schlau sind, wenn auch der große mit den bunten Shirts ein ziemliches Plappermaul ist. Viel irritierender erachtet die Kleine jedoch die Tatsache, dass sich einer von ihnen so sehr betrinkt, dass es ihm wirklich mies geht.

Mal sehen, was das Mädchen in etwa zehn Jahren dazu sagen wird.

Jetzt aber liegen die beiden aber erst einmal kuschelnd im Bett und sehen sich noch eine weitere Folge an.

Den Tag verbringen die drei zuhause. Jeder auf seine Art, jeder mit einer großen Menge Plätzchen.

Abends kommt Hänsel auf seine Mutter zu. Er möchte mit ihr reden. Ein schönes Gespräch wird es nicht. Das Ergebnis aber, eine Nachricht an seinen Vater, bringt Erleichterung. Der Junge teilt seinem Vater sehr rigoros mit, dass er ihn nicht mehr sehen möchte.

Hoffnungsvoll schaltet er sein Handy auf Vibration. Er möchte informiert werden, sobald eine Antwort eingeht. Im gleichen Atemzug aber geht er davon aus, sowieso keine Reaktion zu erhalten.

Die Mutter ist beeindruckt. Von seinem Mut, von seiner Stärke, von seiner Entscheidung. Der Junge selbst geht Zähne putzen und verabschiedet sich ins Bett. Das Handy lässt er bei der Mutter liegen.

Gretel spielt noch weiter bei der Mutter. Sie wird auch heute wieder bei ihr schlafen, hat das Mädchen beschlossen. Denn auch sie hat heute etwas beschlossen, was ihr ebenfalls nicht leicht gefallen ist.

Was ist nur mit den Kindern los? Vielleicht ist es der Zuckerschock, vielleicht ist es die Gelassenheit der Mutter, die endlich wieder die Kinder in den Fokus rückt. Was auch immer da vor sich geht, die drei werden auch das schaffen. Zusammen.


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