Mehrere Male snoozt die Mutter den Wecker. Gretel schläft unbeeindruckt davon neben ihr weiter. Erst vor einer Stunde kam das Mädchen zu ihrer Mama.

Doch bevor die Frau aufsteht, es wies jeden Tag ein paar Minuten später, weckt sie ihre Tochter. Sie kuscheln noch ein wenig, bevor die Frau das Bett verlässt. Gretel wird schneller wach. Quer durch die Wohnung erzählt sie ihrer Mama eine Geschichte vom Schmetterling, mit dem sie am Vortag gespielt hat. Die Mutter versucht währenddessen, nicht wieder einzuschlafen.

Hänsel weckt sie nicht. Sie hat keine Lust, auch noch seine schlechte Laune zu ertragen. Sie hat heute einiges vor, Streitigkeiten stehen nicht auf der Liste. Abends wird zudem der Wocheneinkauf gebracht, um den soll sich der Junge kümmern. Dafür darf er jetzt weiterschlafen. Und die Mutter freut sich auf den Teil ihrer Ausbildung, in der die Pubertät Thema sein wird. Lang dauert es nicht mehr – weder bei der Ausbildung, noch bei ihrem Live-Objekt.

Nachmittags sitzen sie in der Sonne. Die Mutter arbeitet an ihrem Projekt, Gretel ist traurig, weil sie ihre Freunde im Kindergarten nicht in den Arm nehmen darf und Hänsel hat aus nicht definierten Gründen schlechte Laune.

Eine nicht gute Nachricht verbessert die Stimmung der Kinder nicht, der Ausfall der Lieblingsveranstaltung aller drei tut sein übriges. Selbst das gute Ergebnis der neuesten Prüfung der Mutter heitert nur vorübergehend auf.

Die Stunden bis Ferienbeginn werden gezählt, zum Ausrechnen der Minuten reicht die Geduld nicht.


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